Triathlon ist abwechslungsreich, aber es gibt noch mehr...
Da es den Chemnitzer Triathletennachwuchs, dem wir in den letzten Jahren als Sparingpartner zur Verfügung standen, dieses Jahr zeitig an die Ostsee verschlug, entschieden wir uns ein eigenes Frühjahrstrainingslager durchzuführen. Etwas näher an Daheim und ein paar Ostertage den Familien gönnend. Zu uns gesellten sich mit Familie Eschler ein paar Radebeuler, so dass wir nicht ganz unter uns bleiben mussten.
Unser Ziel wurde der Flaeming-Skate im Brandenburgischen, keine 2 Stunden von Dresden entfernt und mit schier endlosem, kraftfahrzeugfreiem Radwegnetz. Naja, sagen wir einem 90km-Ring, welcher in 4 weitere kleinere Ringe zwischen 40 und 65km unterteilt ist.
Geschlafen wurde in Blockhütten und Wohnwagen auf dem Campingplatz Oehna und Dank des guten Wetters, welches just mit unserer Ankunft begann, konnte stets outdoor gegessen werden.
Neben dem obligatorischen Schwimmen (in Luckenwalde), Radfahren, Laufen, Wechseltraining, Athletik, Koppeln und Stretching war die Devise ausgegeben, dass jeder Inliner mitzubringen hatte.
Schließlich befanden wir uns an einem Skate.
Und so übten wir uns täglich in diesem für uns „neuen“ Alternativsport immer abwechselnd mit einer Tourenfahrt und einem Parcours, den wir uns jeweils selbst gestalteten. Trotz einiger Stürze bereicherte das Inlinern unseren Sportalltag sehr freudbetont und alle konnten sich in dieser Sportart entwickeln.
Unsere Tage begannen zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr mit einem Auftakttraining und endeten 21.00 Uhr mit der Nachtruhe. Die in 2 Athletenteams und 1 Betreuerteam unterteilte Gruppe kümmerte sich abwechselnd um den Küchendienst und das Vorbereiten der Mahlzeiten – gehört eben auch dazu. ;-)
Im Nebenprogramm gab es einen Musikabend, gestaltet durch unsere jungen Instrumententalente und am Ruhetag (mit Schwimmen natürlich) einen Ausflug ins Erlebnisbad, den Baumkronenpfad Beelitz sowie ins Kino.
Der Betreuerschlüssel lag bei 1:2, so dass auch organisatorisch nichts anbrannte, bis zu 3 Radgruppen organisiert werden konnten und kleinere Verschübe im engmaschig gestrickten Trainings- und Tagesplan gut gebrückt werden konnten. Dank geht an alle, die uns unterstützt haben.
Es hat uns so gut gefallen, dass wir die Örtlichkeit auch für kommendes Jahr wieder ins Auge gefasst haben.
Euer TV Dresden-Nachwuchs