Nachwuchs – Trainingslager Toskana März 2023 – Teil 1

    Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

    An- und Abreise – ein Bericht von Ole

    Mit unserem Mercedes-Vereinsbus und dem Vereinsanhänger, den André, René und Jörg schon am Nachmittag beladen hatten, machten wir uns am Donnerstagabend, den 2. März, auf den Weg nach Italien. Zuerst fuhren wir (René, Naja und Ole) gemeinsam mit Till nach einem leckeren Pizza-Abend von Radebeul aus los - ungefähr 21 Uhr. Für uns vier ging es von Radebeul aus nach Dresden, wo wir erst Jörg und dann Familie Matthes einsammelten. Wie geplant ließen wir die Lichter Dresdens ab circa 22 Uhr hinter uns und starteten voller Vorfreude die 13 Stunden lange Reise. Mit Musik hören, Schlafen, Filme schauen, Reden und aus dem Fenster sehen versuchten wir die Langeweile der Autofahrt zu überbrücken. Doch das Schlafen kam bei den meisten vermutlich zu kurz, weil es dafür etwas zu unbequem im Auto war. Wir fuhren bis auf den ein oder anderen Tankstopp bis nach Italien durch. Die ersten Stunden Autofahrt übernahm René, bis Jörg ihn dann ablöste. André übernahm dann die letzten drei Stunden. Zu unserer Verwunderung wurde es auf unserem Weg in die Toskana erstmal etwas kälter und wir ärgerten uns schon kurzzeitig, dass wir unsere Skier vergessen hatten ;). Doch zum Glück ließen wir auch den Schnee hinter uns und so kamen wir dem warmen Süden immer näher. Zur Mittagszeit kamen wir in der Toskana an, konnten aber erst ab 15 Uhr in unsere Unterkunft. Daher schauten wir uns erstmal von Lucca aus ein paar Schwimmhallen an. Diese Erkundung war leider etwas erfolglos, bis auf die letzte Schwimmhalle, in der wir gleich mal ein 2-Kilometer-Techniktraining durchführten. Nach dem Schwimmen kamen wir überglücklich bei schönstem Sonnenschein an unserer Unterkunft an.



    Am Montag, den 13. März fuhren wir früh 6:45 Uhr wieder gen Heimat los. Gerne wären wir natürlich noch länger geblieben. Die Rückfahrt war genauso unspektakulär wie die Hinfahrt. Allerdings fehlte die Vorfreude auf das Trainingslager. Wir fuhren und fuhren und fuhren… Filme schauen, Musik hören und so weiter waren wieder Programm. André, Jörg und René übernahmen das Fahren und gegen 19:40 Uhr erreichten wir den Elbepark, wo wir uns verabschiedeten.

     

    TTT- Training im Trainingslager Toskana – ein Bericht von Hannah

    Neben der Unterkunft, dem Essen und der An- und Abreise stand das Training natürlich ganz im Vordergrund. Von Schwimmen über Laufen und Radfahren bis hin zur Fuß-Stabi und dem täglichen abendlichen Dehnen war alles dabei.

    Beim Schwimmen hatten wir ein paar anfängliche Schwierigkeiten, weil wir schon auf der Hinfahrt keine intakte Schwimmhalle fanden. So haben wir 3 Schwimmhallen vergeblich besucht. Die vierte hat uns dann jedoch zugesagt, so dass wir dort unsere erste Einheit machen konnten. Jedoch wurde diese Schwimmhalle schon am 2. Tag wieder abgewählt, weil wir alle Atemprobleme bekamen und uns einig waren, in dieser Schwimmhalle können wir nicht mehr schwimmen.

    Also hieß es, neue Schwimmhalle suchen. Die haben wir dann auch in Empoli gefunden. Jedoch war an diesem Tag ein Schwimmwettkampf, weshalb wir das Schwimmen am Sonntag leider ausfallen lassen mussten. Danach ging aber zum Glück alles reibungslos und wir hatten sogar unsere eigene Bahn.

    Beim Radfahren hatten wir zum Glück keine Probleme. Wir hatten insgesamt nur zwei platte Reifen auf Tour Nummer 2. Die Probleme konnten aber schnell geregelt werden, so dass wir weiter konnten. Ein paar runtergesprungene Ketten hatten wir noch, aber auch das konnten wir lösen. Genauso wie die kurzzeitig abgefallene Pedale an Tills Rad. Wir sind von Pisa aus bis ans Meer und haben die Straßen Italiens überall unsicher gemacht. Von TH-Intervallen bergauf bis zu VOX-Sprints auf der Bundesstraße war alles dabei. Von 30 Minuten Rolle vor dem Frühstückstisch bis zur 120-Kilometer-Tour quer durch Italy haben wir alles abgerissen. Einen kleinen Sturz hatten wir leider trotzdem. Aber zum Glück war es nichts Schlimmes und André ist mit ein paar Schürfwunden davongekommen.

    Das Laufen haben wir natürlich auch gemacht. Die erste Einheit haben wir direkt mit einem Laktat-Test gestartet, der uns dann mit besten Ergebnissen durchs Trainingslager begleitet hat. Von langen Dauerläufen bis zu kurzen Anschlussläufen oder TH-Läufen haben wir die Umgebung genutzt. Wenn wir von der Unterkunft aus gelaufen sind, mussten wir leider sehr viel bergauf und bergab, weil es sehr hügelig war. Aber auch das ließ sich machen.

    Abends gab es dann immer eine Runde Stabi oder Athletik plus eine Runde Dehnung.

    Und so war das Trainingslager '23 in der Toskana ein sehr erfolgreiches und jetzt sind wir bereit, mit besten Ergebnissen in die Saison zu starten.