Aus Bautzen kam nur 1 Mannschaft aus den Vorkämpfen – die MS Kodersdorf. Das Leipziger Sportgymnasium hatte es am einfachsten - ohne Vorkämpfe kamen sie als Spezies ins Landesfinale. Da hatten es die Schulen um Dresden viel schwerer ins Finale zu kommen. Die MS Beiersdorf (aus der Region Chemnitz) hatten leider eine Panne und konnten nicht rechtzeitig in Dresden sein. Es ging also mit 7 Schulmannschaften á jeweils 2 Teams um den begehrten Platz zum Bundesfinale in Berlin. Die Teams setzten sich aus den 3 besten Einzelkämpfern bei den Mädchen und Jungen zusammen und mussten als Mix-Staffeln antreten: 2 Mädchen und 1 Junge, sowie 2 Jungen und 1 Mädchen.
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Das A-B-C-System scheint für den Laien als absolutes Chaos, für die Sportler war es teilweise neu, aber von allen mit Bravour gemeistert. Jeder absolviert einen Triathlon, nur nicht unbedingt in der traditionellen Reihenfolge. Vorteil: Es gibt zwischen den einzelnen Disziplinen etwas Pause – dem Wechsel, die 4. Disziplin bei den "Profis" kommt nicht diese große Bedeutung zu – und der Team-Charakter setzt 120%-Einsatz frei!
Da beide Schulteams in die Wertung kamen, konnte erst nach dem Ziellauf des letzten Triathleten die endgültige Reihenfolge errechnet werden – das versprach Spannung pur! Dank des eingespielten Zeitnahme-Team um Andreas Burow hatte wenigstens ich die komplette Übersicht, konnte mit Zwischenzeiten und Namen hantieren und somit das Ganze am Laufen halten.
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Knapper konnte es dann auch nicht kommen: Mit 12 (!) Sekunden - bei einer Wettkampfdauer von mehr als 2 Stunden mit je 2 Mannschaften zum 1. Platz - und weiteren 19 Sekunden vom 2. auf den 3. Platz hätte es eigentlich 3 Sieger geben müssen. So konnte das Landesgymnasium Sport - Leipzig mit diesem minimalen Vorsprung vor dem Lessing-Gymnasium Plauen und dem Städtischen Gymnasium Riesa den Siegerpokal erkämpfen und damit als Landessieger Sachsens nach Berlin im September fahren. Die Akkreditierung dazu gab es aus den Händen des Verantwortlichen vom Ministeruim für Kultus und Sport, Herrn Haupt.
Fazit:
Diese Form des Team-Wettkampfes kam bei allen an und die Sportlehrer und Betreuer rieben sich verwundert die Augen, was ihre Schützlinge zu leisten im Stande waren.
Die besten Wünsche für das Bundesfinale begleiten die Leipziger nach Berlin - und auf eine neue Runde 2012, wo wir dann hoffentlich als offizielle 17. Sportart bei "Jugend trainiert für Olympia" starten werden.
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Sieger: Landesgymnasium Sport - Leipzig (Sophie Pilz; Anika Löschke, Carolin Temann, Pascal Ellmann, Hans Bisanz, Marcel Sittner) – 2:05:58
2. Platz: Lessing- Gymnasium Plauen (u.a. mit Philipp Dressel-Putz) – 2:06:10
3. Platz: Städtisches Gymnasium Riesa (Nathalie Mütsch, Vanessa Krenkel, Nathalie Motschmann, Jannis Gebauer, Marvin Schilling, Jonas Heine) – 2:06:29
Schulsportverantwortliche des STV
Conny König
...Von wegen „Die verflixte 7“...
Die ASICS-Schülertour war wieder ein Erfolg in Dresden!