Bereits zum vierten Mal rief die Entertainment-Abteilung des weltschönsten Triathlonvereins zur kollektiven Trainingsoffensive mit Spaß und Roster.
Diesem Ruf folgten nicht 10, nicht 20, auch nicht 30, nein, ganze 42 Teams! Freunde und Fans von Douglas Adams und seinem „Per Anhalter durch die Galaxis“ dürften sich ob dieser Zahl freuen. In besonderem Maße ist der neue Teilnehmerrekord beim diesjährigen 2XDuathlon (Paar-Cross-Duathlon) des Triathlonverein Dresden wohl aber auf das wunderbar gute Wetter zurückzuführen. Damit katapultierten die 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Veranstaltung in die erste Liga der Sportgroßevents dieser Erde. Allein die Medien hatten keinen Riecher für diese Sensation und schickten ihre Sportreporter wie immer lieber zur Fußball-Kreisklasse. Halt, nein, das stimmt nicht ganz! Ein verwegener Kameramann hatte den Weg zu uns in den Wald gefunden und zwei Videoschnippsel erstellt: Start, Radestrecke. Danke für deine Courage, René!
Der 2XDuathlon wurde dieses Jahr mit neuen Strecken durchgeführt. Dafür rutschte der Veranstaltungsort etwas nach Osten Richtung Hansastraße. In direkter Nähe zur Autobahnauffahrt Dresden Hellerau hatte die R.C.U. 8122 eine tolle Radstrecke in den Wald designt, die wir uns freundlichst ausborgten. Diese zeichnete sich insbesondere durch mehr Kurven als die alte Strecke aus. Wenn man den Rhythmus dann aber einmal gefunden hatte, war es eine Wonne durch den Wald zu sausen.
Die Nachwuchssportler traten dieses Jahr erstmals ebenfalls in Zweierteams an. Gestartet wurden sie gemeinsam mit den Großen, so dass Wartezeiten vermieden bzw. reduziert wurden. Allerdings mussten die Jungspunte nur einmal laufen und auch nur eine statt zwei Radrunden absolvieren. Die unbekümmerte Art der Jugend, mit der sie den Parcours angingen, war toll anzusehen. Kein Zögern, kein Zaudern. Immer feste drauf auf die Pedale und rum die Kurbel und den Lenker!
Meinen ersten Teampartner hatte ich am Vortag noch erfolgreich für ein warmes Bier verkauft. Das Wissen, dass noch eine ganz schöne Rakete in der Partnerbörse auf Auslösung wartete, hatte darauf freilich keinerlei Einfluss. Es ging mir natürlich nur darum Andreas einen sympathischen Teampartner zu versorgen. Ich Guter! Danny machte seine Aufgabe dann auch mehr als beeindruckend und rannte auf und davon. Das brachte mich in die früher selten und inzwischen aber absolut ungewohnte Lage als erster aufs MTB-Tüfftüff zu hüpfen. Den Vorsprung konnte ich wegen Problemen mit dem Biomaterial (mein Körper!) nicht lange gegen die von hinten heranstürmenden stollenbewehrten Zweiradgladiatoren verteidigen.
Zur großen Überraschung der versammelten Sportexperten retteten Danny und ich unser Team „Sechs, Drogen und Kuschelrock“ auf Platz drei ins Ziel. Das schnellste Duo waren Leo und Robert. Sensationelle 2:20 Minuten hatten die beiden auf Platz zwei um Sebastian Guhr und Peter Lehmann heraus geholt.
Als schnellstes Mixedteam stehen wieder Susi und Totten Pawel ein Jahr auf dem Thron der Thröne. Damit ging auch der Sieg in der Chefin-jagt-den-Hase-Wertung, sowie der Familienpokal und die Sonderwertung „Bunteste Räder“ an die beiden Süßen. Platz zwei der Mixedwertung sicherten sich Pauline und Marco vor Jana und Marvin.
Im Anschluss an so viel Sport wurden die Grills und die Kuchenbleche leer gefegt. Nochmal Danke an alle Griller (insbesondere Eric!) und alle Kuchenbäcker! Ohne diesen Einsatz wäre es nur eine Runde Sport im Wald...
Die Medaillen wurden wie immer in bester sächischer Handwerkskunst gefertigt und bei der Siegerehrung an die Sportlerinnen und Sportler gebracht. Zumindest für den Nachwuchs war aber einmal mehr die Verlosung der Sachpreise das heimliche Highlight. Im Lostopf waren wetterfeste Taschen von Ortlieb, stylische Socken von Stance und nützliches Triathlonequipment von Sailfish.
Wem es gefallen hat, der möge 2017 wieder kommen. Danke, für einen schönen Nachmittag!