Carsten hat neulich mal zu mir gesagt: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.“, und da ich mir die Ratschläge schneller Langdistanzler gerne zu Herzen nehme, habe ich mich zum 33. Mühlentriathlon angemeldet – wohlwissend, dass die schnellen Regionallegisten ihre Kräfte für Storkow am Sonntag sparen. Und Nichts konnte mich von diesem im Trainingsplan vorgesehenen Wettkampf abhalten, weder der Start des Rennens zur unchristlichen Zeit acht Uhr früh, noch der Sabotageversuch eines Konkurrenten, der meinen geliebten Zeifahrboliden auf einen Botonklotz fallen ließ.
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In diesem Jahr wurde das Rennen im Naherholungszentrum Pirna Copitz ausgetragen. Geschwommen wurden drei Runden auf einem Bojenrundkurs den man mit überschlägig mit 1500m annahm. Entgegen der Meinung einer Zuschauerin fand ich meine Schwimmleistung ganz passabel und entstieg dem angenehm temperierten See als Siebenter. Der etwa sechs Kilometer lange Radkurs war siebenmal zu durchfahren. Dabei kam es zu erhöhtem Verkehrsaufkommen ab der vierten Runde nachdem auch die eine Stunde später gestarteten Jedermänner auf die Strecke gingen.
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Schnell verlor ich die Übersicht auf welchem Platz ich gerade bin, da kam es mir gerade recht, dass mich Carsten nach dem zweiten Wechsel mit ein paar flotten Sprüchen und der Info versorgte, dass ich momentan Zweiter bin. Aber auch Torsten und andere TV’ler an der Strecke verkürzten meine Laufzeit - danke dafür. Schlussendlich brachte ich den zweiten Platz ins Ziel und musste mir eingestehen, dass auch bei Abwesenheit einschlägiger Favoriten immer noch Einer besser ist. Dennoch war ich glücklich über ein wirklich schönes Rennen, was trotz kurzfristig umdisponierter Umstände super organisiert und meiner Meinung nach ein würdiger Vertreter der Mühlentriathlon-Tradition war.
Euer Hagen
>>Ergebnisse<<
Wir danken >>Pebe-Sport<< für die Verfügungstellung Ihrer Photos auf unserer Homepage.