Es wurde meine dritte Teilnahme am Lichtenhauer-Halbmarathon und erster Wettkampf für den TV Dresden. Nach durchwachsenen Erfahrungen vergangener Jahre, bemühte ich mich dieses Jahr das Rennen in aller Ruhe anzugehen. Nachdem ich im Startbereich drei Worte mit Torsten und Andreas gewechselt habe, stand plötzlich ein Läufer mit der Startnummer 20001 vor mir. Erst bei der Massage bemerkte ich, dass es Edison Pena – chilenischer Bergarbeiter – war. Doch nun zum Rennen. Der Startschuss fiel unspektakulär aus. Nur der Torsten kam auf den ersten Metern ins Straucheln.
Nach erstem Kilometer spürte ich, dass es ein harter Tag wird. Das Tempo meiner Mitstreiter erschien mir zu hoch. Ich ließ sie davonziehen. Bei Kilometer vier überraschten mich sehr kurze und vorallem schnelle Schritte. Mir war sofort bewusst, es kann nur eine Dame sein, die ich auf keinen Fall aus den Augen verlieren sollte. Und so lief ich ihr hinterher. Vorbei am ruhigen und wunderschönen Stadtteil Dresden-Laubegast ging es in einer drei Manngruppe plus einer Frau in Richtung Blaues Wunder und anschließend durch die Elbwiesen dem Ziel entgegen. Das Tempo war konstant bei vier Minuten pro Kilometer. Da ich aber etwas schneller als 1:24h laufen wollte, startete ich bei Kilometer 19 einen vernichtenden Angriff. Ich war froh, dass mir keiner folgen konnte. Ins Ziel lief ich als gesamt 27 in einer guten Zeit von 1:23:34h ein. Im Vergleich zum vorigen Jahr war es eine Verbesserung von zwei Minuten.
Der erste Start in dieser noch so jungen Saison ist mir gelungen und die nächsten Wettkämpfe stehen bereits vor der Tür.
Glückwunsch an dieser Stelle an die TV Teilnehmer beim Halbmarathon: 5. Harald Harnisch, 7. Torsten Pawel, 8. Andreas Jalowi, 3. Annett Finger und 5. Virginie Garten.
Fjodor
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