Familie Glöckner auf Reisen - Teil 1

    Was macht ein Triathlet im Urlaub? - Natürlich Sport, günstigerweise Training und Wettkampf.

    Und wo macht ein Triathlet am liebsten Urlaub? - Natürlich an einem See oder Meer zum Schwimmen, mit einem schönen Weg am Ufer zum Laufen und einem weitläufigen Nebenstraßennetz zum Radfahren. Und so zog es uns für 2 Wochen mit Wohnwagen zum Kiebitzer Baggerteich bei Falkenberg/Elster.

    Der Campingplatz am Kiebitzer Baggerteich

    Die Wahl des Ortes bestimmten 3 Wettkämpfe, der 36. Elsterlauf (Halbmarathon, 1. Wochenende), die Triathlon-Landesliga in Rackwitz (Gruppen-Sprint, 2. Wochenende) und der Lausitz-Marathon (Radrennen auf dem Dekra-Oval in Klettwitz, 3. Wochenende).

    My Home is my Castle

    Gut bepackt ging es am Samstag, dem 24.05., los bei drohendem Unwetter in Radebeul los. Nach 1 Stunde Fahrt kamen wir am Campingplatz an. Auch hier drohten dunkle Wolken, so dass wir in Windeseile das Vorzelt aufgebaut haben um bei einsetzendem Regen im Trockenen zu sein. Der Regen kam leider nicht. So konnte ich aber noch in Ruhe eine Prämiere in unserer Camping-Geschichte aufbauen, eine SAT-Anlage. Das lief erstaunlich problemlos, so dass wir uns jetzt an über 900 Fernseh- und Radiosendern erfreuen können. So kann ich jetzt auch im Urlaub in Ruhe trainieren, wenn Sophia abgelenkt ist. ;-)

    Die Ablenkungsmaschine

    Am Sonntag ging es dann früh nach Bad Liebenwerda zum Elsterlauf. Ich über 21,1 km und Sophia über 5,6 km. Nachdem ich die letzten Wochen, seit dem Wilischlauf, mit dem Lauftraining etwas kürzer treten musste, wollte ich hier feststellen, wie es mit meiner Form steht und ob ich überhaupt solche Distanzen noch meistern kann, da in 4 Wochen meine 1. Triathlon-Mitteldistanz ansteht. Da bei mir nun links ein Senk-Spreiz-Fuß festgestellt wurde, war dies auch der 1. Lauf mit orthopädischen Einlagen.

    2 Urlauber 3 Fahrräder

    Um 10:00 Uhr fiel der Startschuss, diesmal direkt auf dem Markt in der Stadt, wo auch gerade das Stadtfest tobte. Vorgenommen hatte ich mir eine Pace von 4:30 min/km.  Es lief vom Start weg recht gut und ich konnte gut Tempo machen. Anstrengend war vor allem die Wärme mit ca. 28 Grad und wolkenlosem Himmel. Ich sortierte mich kurz hinter dem 2. Hauptfeld ein und so ging es die 1. Hälfte der Strecke über Felder und durch Wälder.

    Jetzt bemerkte ich, dass offenbar von hinten jemand mit scheinbar hohem Tempo auflief. Dies empfand ich in dieser Phase als recht ungewöhnlich, da meine Durchschnittspace konstant gewesen war. Unbewusst muss dies einen Turbo bei mir gezündet haben. So habe ich leicht beschleunigt, um den Aufläufer in konstantem Hörabstand zu halten was dazu führte, dass ich das vor mir laufende Feld langsam aufrollte.

    36. Elsterlauf

    So kam ich nach 1h:30m:59s mit einer Pace von 4:20 min/km als 4. AK M35 (14. Gesamt) ins Ziel. Von dem Aufläufer habe ich nie wieder etwas gesehen und die Einlagen haben sich bestens bewährt. Mit dem Ergebnis gehe ich jetzt voller Zuversicht in die nächsten Wettkämpfe und freue mich schon auf meine 1. Mitteldistanz.

    Sophia kam mit 37m:49s als 6. AK W35 (71. Gesamt) über 5,6 km ins Ziel.

    Ergebnisse

    Aufzeichnung Pulsuhr

    Sportliche Grüße
    Sophia + Silvio Glöckner

    Kalender