Am Samstag, den 13.05.2023, war es endlich so weit, der erste Wettkampf der Regionalliga wurde in Gera ausgetragen. In diesem Jahr traten wir mit drei Teams an, den Damen, Masters und Männern, sowie zwei Startgemeinschaften.
1. Tag
Gemeinsam starteten wir am Samstagvormittag in Dresden und kamen gegen Mittag in Gera an. Dort trafen wir uns erstmal mit allen anderen und holten anschließend unsere Startunterlagen ab.
Als Nächstes hieß es umziehen und die Schwimmhalle inspizieren. Wir merkten direkt, dass beim Heizen der Schwimmhalle nicht gespart wurde. Die Schwimmhalle selbst und auch das Wasser in den Becken waren angenehm warm. Was das komplette Gegenteil zu den Schwimmbädern in Dresden ist, da es dort meist ziemlich kalt ist. Also stiegen wir ins Wasser, um uns einzuschwimmen und checkten danach die Ambitionen der anderen Schwimmer auf unserer zugewiesen Bahn ab.

Auf meiner Bahn zeigte sich schnell, dass meine Wettstreiter sehr motiviert waren und die 400m in 1:15-1:20/100m schwammen, was für mich bedeutete, dass ich als letzter und etwas deprimiert die Bahn verließ. Zum Glück war es damit geschafft und es ging weiter auf die Laufstrecke. Da mir Bergläufe etwas mehr liegen, war ich wieder deutlich motivierter und konnte noch einige Plätze gut machen. Meine Carbonschuhe werde ich das nächste Mal aber nicht anziehen, weil sie sich auf dieser Strecke sehr schwammig liefen.

In Sichtweite vor mir waren auch immer Robert und Tim (der für die Gnus startete) zu sehen, jedoch war es mir nicht mehr wirklich möglich, die beiden einzuholen. Das bedeutete im Umkehrschluss, dass wir drei nacheinander das Ziel erreichten. So nahm am Ende des ersten Tages Christian den zweiten Platz, Finn den neunten Platz, Robert den 21. Platz und ich den 22. Platz ein.
Nach den Anstrengungen belohnten wir uns mit einem Besuch beim Italiener, wo es Pizza und Spaghettieis gab. Beim Abendessen nutzen wir auch gleich die Zeit, die Taktik für den kommenden Tag zu besprechen. Da die Zeitabstände zwischen Tim, Robert und mir nur sehr gering waren, beschlossen wir morgen gemeinsam das Schwimmbecken zu verlassen und dann als Team die Radstrecke zu meistern. Danach ging es für uns in die Turnhalle, um dort die Nacht zu verbringen.
2. Tag
Nachdem wir alle die Nacht gut überstanden hatten, ging es an die Vorbereitung der Wechselzonen und anschließend zurück in die Schwimmhallen. Da die Männer als Letztes an den Start gingen, nutzen wir die Zeit, um gemeinsam die Frauen und Masters anzufeuern. Kurz darauf war es endlich so weit, wir gingen an den Start. Mit einem Rückstand von ca. 4 Minuten zum ersten Platz startete Tim als Erster von uns dreien, danach Robert und zum Schluss ich. Da die erste Wende mit Leine tauchen schief ging, waren die beiden auch erstmal weg. Was für mich bedeutete, noch einmal alles zu geben und aufzuholen. In den letzten 100 m konnte ich dann endlich wieder meine Gruppe erreichen.
Als Nächstes hieß es, raus aus dem Wasser, in die Wechselzone, zum Rad und ab auf die Radstrecke. Nachdem wir alle aufgeschlossen hatten und die erste Kurve etwas verschlafen haben, kamen schon die Wettstreiter aus Berlin hinter uns, die sich bereits auf der zweiten. Radrunde befanden. Also haben wir drei uns für 1,5 Runden drangehangen. Die dritte Runde absolvierten wir dann wieder allein und fuhren wieder in die Wechselzone. Diese erreichte ich von uns dreien als Erster und verließ sie als letzter. Was daran lag, dass ich meinen Beutel erst nicht finden konnte und in der Zwischenzeit Tim und Robert schon wieder weg waren.




Irgendwann schaffte ich es endlich, die Lücke zuzulaufen und die beiden einzuholen und schaffte es sogar als Erster von unserer kleinen Gruppe ins Ziel. Damit machte ich den 18. Platz, Tim den 19. Platz und Robert den 20. Platz. Insgesamt schaffte Christian den zweiten Platz, Finn den machten den siebten Platz, was für uns als Team bedeutete, dass wir gemeinsam in der Teamwertung den dritten Platz machten. Besonders unsere Frauen waren in der Teamwertung erfolgreich, da sie den ersten Platz erreichten.
Für unseren Verein war es also ein super Start und ich selbst hatte sehr viel Spaß, beim ersten Wettkampf der Regionalliga in diesem Jahr.
Viele Grüße
Max Trentzsch
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