Jung, blond, gutaussehend … und im internationalen Triathlonzirkus erfolgreich: Vor über 2 Jahren kam Danny aus dem hohen Norden herab in die Kultur- und Triathlonhauptstadt Sachsens.
Obwohl ihn sicher viele bereits gut kennen, lohnt sich ein Blick in seine bewegte Vergangenheit. Der kleine Danny wuchs an der malerischen Mecklenburgischen Seenplatte in der Sportstadt Neubrandenburg auf. Das junge Triathlon-Talent wurde frühzeitig auf dem Sportgymnasium und in seinem Heimat-Verein, dem SC Neubrandenburg gefördert. Am stadtnahen Tollensesee, wo schon „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn seine weltweit einflussreiche Turnbewegung startete, begann auch die Karriere unseres Dresdner-Liga-Frontrunners.
Das fordernde Training im den drei Ausdauerdisziplinen neben der Schule wird wohl kein Zuckerschlecken gewesen sein, obwohl Danny doch so gerne Süßes nascht. Doch Erfolg schmeckt wohl auch süß. Stationen seiner Laufbahn als Junioren-Starter lesen sich wie folgt (Auswahl):
- Deutscher Junioren Meister 2010
- 2x Deutscher Jugend- bzw. Junioren-Vizemeister 2009/ 2011
- Teilnahme an Junioren-WM (2010 Budapest, 2011 Peking)
- Teilnahme an Junioren-EM (2010 Athlone)
- 4. Platz Junioren-Europacup in Bled
- 6. Platz Junioren-Europacup Mar Menor
- 15. Platz Europacup (Elite) Istanbul
Der Durchbruch als „beinahe Profi“ mit 18 Jahren manifestierte sich unter anderem in Starts für den „FC Bayern“ unseres Sports, der PV-Triathlon Witten. Diesen vertrat er auch nach seinem Umzug in die neue sportliche Heimat noch übergangsweise in der 1. Triathlon-Bundesliga.
Seit seinem Entschluss, dem Profisport (und twitter) den Rücken zu kehren und stattdessen ein solides Maschinenbaustudium aufzunehmen, stellt Danny seine sportlichen und menschlichen Qualitäten engagiert im TV Dresden unter Beweis. In der vergangenen Regionalligasaison kam „#TheBatzen“ erfolgreich zum Zug und wird hoffentlich weiter eine tragende Rolle im Männerteam übernehmen, ganz im Sinne seiner Philosophie:
“Learning from the past, enjoying our presence and believe in future, that means living.” [1]
1. Teil:
Wie bist du zum Triathlon gekommen?
Nachdem ich beim Handball bei meinen 2 Jahre älteren Mitspielern eher die Bankwärmer-Position eingenommen habe, hatte ich mich für einen Sportartenwechsel entschieden. Auf Anraten meiner Sportlehrerin standen Triathlon und Kanurennsport (beides Sportgymnasium-Sportarten) zur Auswahl. Schon damals bewies ich flinke Beine beim Cooper-Test und so fiel die Entscheidung leicht.
Wie bist du zum TV Dresden gekommen?
Als ich 2013 für mein Studienbeginn nach Dresden zog, gab mir mein Kumpel Markus Thomschke den Tipp zum TV zu gehen. Da ich nach langen Jahren des Leistungssport nicht die so oft typisch kugelrunde Form eines Ex-Sportlers annehmen wollte, fiel es mir umso leichter und ich kontaktierte Martin.
Was schätzt du am Triathlon im TV?
Ich fand es super, wie freundlich und angenehm ich vor zwei Jahren aufgenommen wurde. Außerdem findet man in der großen Vielfalt an leistungs- und fitnessorientierten Breitensportlern immer einen für sich passenden Platz und tolle Trainingspartner.
Wo siehst du dich in 5 Jahren?
...jedenfalls nicht auf den Straßen von Big Island - höchstens als Supporter. Das kommt erst, wenn ich der hartumkämpften AK35/40 angehöre.
Wie relaxt du?
...bei Kaffee und Kuchen
2. Teil:
Tee oder Kaffee?
eindeutig Kaffee
Rennrad oder MTB?
beides geil!
Schwimmhalle oder Freiwasser?
Freiwasser
Früher Vogel oder Nachteule?
Eule
Katze oder Hund?
Katzen beißen keine Läufer - also Katze!
[1] https://twitter.com/Friesey/status/67698284306763777