Ein Kreuzfahrtschiff über die Meere der Welt zu führen reicht nicht.
Nein, bei Jörg darf es ruhig etwas mehr sein. Deswegen widmet er seine turnusmäßige Freizeit dem Ausdauer-Dreikampf.
Seine sportlichen Wurzeln hat Jörg in der Leichtathletik. Vor wenigen Jahren fand er eine neue Leidenschaft im Triathlon. Am wohlsten fühlt er sich auf kürzeren Distanzen und lässt es dort vor allem auf dem Rad zügig angehen. Optisch schwer vorstellbar, aber er startete bereits ein Jahr bei den Masters in der Regionalliga. Sein Alter sieht man ihm eben nicht an. Seine Team- und Vereinsmitglieder schätzen seine ruhige, angenehme Art sowie seine Fähigkeit auch kritische Töne in einem bunten Geschenkpapier zu verpacken.
Mit der Erfahrung eines Ozeankapitän und im Körper eines 30-jährigen macht er sich nun auf, auch in der Saison 2016 mit dem TV Dresden ein Wörtchen in der Regionalliga mitzureden.
Meine Damen und Herren, hier ist ihr Kapitän… hier ist Jörg Miklitza
1. Teil - Kurze Antworten!
Wie bist du zum Triathlon gekommen?
Mit dem Gedanken mal einen Triathlon zu absolvieren hatte ich mich schon eine gewisse Zeit getragen, nachdem Laufen, „Schwimmen“ und sporadisch Rad ohnehin zu meinen sportlichen Aktivitäten zählten. Aber der Beruf bzw. die schiere Bequemlichkeit waren lange kontraproduktiv. Dann nutzte ich einen längeren Urlaub im Sommer 2013, kaufte mir nach 17 Jahren mal wieder ein neues Rad, meldete mich gleichzeitig beim TV Dresden an, und absolvierte meine erste Olympische Distanz beim Knappenman 2013. Das Triathlonfieber hatte mich nun gepackt und hält mich seitdem gefangen. Vor allen Dingen habe ich nun auch während meiner beruflichen Abwesenheiten eine sehr gute Triebfeder gefunden, mich permanent sportlich zu betätigen trotz „24/7“, und der Urlaub dazwischen ist nun auch deutlich aktiver gestaltet… ;-)
Wie sah dein sportlicher Werdegang aus?
Zunächst diverse Wettläufe/ Wettstreite (Laufen, Rad, etc.) mit Papa, die zu Motivationszwecken auch manchmal gewonnen werden konnten. Im Alter 9-13 Jahre TZ Leichtathletik (3-5 mal pro Woche; Mehrkampf, Sprung, Wurf); Anschließend Ausflug in die exotischen Gefilde des Turnierangelsportes (Castingsport), d.h. Weit- bzw. Zielwurf auf dem Sportplatz. Danach Basketball (Unimannschaft), Hallenfußball, sporadisch Leichtathletik und vor allem ausgiebig Eisenbiegen im Studio für möglichst dicke Arme. Anfang 30 allmähliche (Wieder-)Entdeckung der Ausdauersportarten, zunächst Joggen, dann Schwimmen (bzw. was ich dafür hielt) und zuletzt auch wieder das Radfahren.
Was schaetzt du am Triathlon im TV Dresden?
Wie bereits viele andere Mitglieder(-innen) hier beschrieben haben ist es der gesunde Mix aus hochmotivierten Leistungsträgern/Talenten, im Kontrast zu ambitionierten (gesetzten) Freizeitsportlern, die sich alle in unserem Verein tummeln. Für jeden besteht zumindest die Möglichkeit „Trainingsseelenverwandte“ zu finden, bei denen Wellenlänge und/ oder „Quälrate“ ungefähr passen, für eine gewisses Teamgefühl in dieser sonst doch sehr individuellen Sportart. Abgesehen von viel konstruktivem Erfahrungsaustausch und/ oder Unterstützung durch die „Silberrücken des Vereins“, gerade auch im Rahmen der gemeinsamen Trainingszeiten, gefällt mir gleichsam die Idee von gemeinschaftlichen Vereinsaktivitäten mit sicherlich sportlichem Bezug aber lediglich nachgeordnetem Wettstreitcharakter. Im Ergebnis trage ich unsere Vereinsfarben wirklich voller Stolz überall im Training, und in Form des neuen tollen Einteilers hoffentlich auch in vielen noch kommenden Wettkämpfen.
Wo siehst du dich in 5 Jahren?
Hoffentlich immer noch in der Lage die wunderbare Sportart Triathlon ausüben zu können.
Wie relaxt du?
Füße hoch, Fernseher an; Wandern; Fliegenfischen; Lesen.
2. Teil - ja oder nein
Tee oder Kaffee?
Kaffee, manchmal aber auch Tee
Rennrad oder MTB?
Rennrad
Schwimmhalle oder Freiwasser?
Freiwasser, aber im Winter dann doch lieber die Schwimmhalle
Frueher Vogel oder Nachteule?
Immer noch eher die Nachteule
Katze oder Hund?
Katze