Endlich war es wieder soweit, die Triathlonsaison begann wieder und damit kam zum Rad fahren und Laufen auch wieder das Schwimmen.
Für die meisten dürfte der Landesliga- und Regionalliga-Auftakt der erste Triathlon im Kalenderjahr 2014 gewesen sein.
Dass die Form im Rad fahren und beim Laufen stimmt, haben viele schon bei Duathlonwettkämpfen, wie der Deutschen Meisterschaft in Cottbus gezeigt.
Nun wollten wir natürlich auch zeigen, was wir im Schwimmen können und wofür wir im Winter so oft im Becken waren.
Rackwitz, bei Leipzig, lautete unser Ziel. Der Rackwitzer Triathlon schon in den letzten Jahren Bestandteil der Landesliga Sachsens, sollte nun auch ein Wettkampf in der Regionalliga Ost Serie sein. Der geplante Teamwettkampf in Luckau musste seitens der Veranstalter abgesagt werden, wodurch unsere Landesliga und Regionalliga Sportler am Wochenende am selben Ort waren und zumindest die Landesliga Teams, die aus der Regionalliga anfeuern konnten.
Start in der Landesliga war 9Uhr. Beim Eintreffen von uns Regionalliga-Startern erfuhren wir, dass die Dresdener Spitzen in der Landesliga schon sehr erfolgreich waren. Das Dresdener Spitzen Triathlon Team 2 erreichte, in der Besetzung, Jörg Bozenhard, Michael Grahl, Martin Flehmig, Carsten Neise und Fjodor Arndt den 1. Platz und unser Team 3, in der Besetzung, Benjamin Sohr, Silvio Glöckner, Philipp Rudolph, Ingmar Jungnickel und Matthias Wagner, den 4. Platz
.
Somit war der Druck für uns umso größer. Auf dem Plan standen 4x250m Staffelschwimmen, 18km Mannschaftszeitfahren und 5km Laufen.
Die Vorzeichen standen leider nicht ganz optimal. Max Gaumnitz, einer der wichtigsten Stützen im Team, klagte über eine Erkältung mit Halsschmerzen, aber wer ihn kennt, der weiß, einen Gaumnitz haut nichts so schnell um. Deshalb blieben wir auch bei unserer Taktik, Max schwimmt als Letztes und hat somit keine Pause, was sonst auch kein Problem ist. Damit musste ich als Erstes ran, gefolgt von Christian Pfeifer und Rico Sperlich.
Die Schwimmstrecke war leider länger als gedacht, wodurch unsere Taktik, dass Max ohne Neo schwimmt und sich somit die Zeit beim Ausziehen spart und das Rennen zur Wechselzone verkürzt, nicht ganz aufging. Nach 3 Schwimmern lagen wir noch in Führung, jedoch hatte es Max ohne Neoprenanzug sehr schwer gegen das restliche Feld, was den Neo bevorzugte.
Dadurch konnten wir leider erst als Zweites aufs Rad wechseln und verloren auch den Kontakt zum 1. Team. Ziemlich allein auf der Radstrecke hielten wir Position 2, welche aber nicht sehr sicher war, was wir beim Wechsel zum Laufen feststellen mussten.
Rico als starker Schwimmer und Radfahrer ging nicht mit uns auf die Laufstrecke, da wie gewohnt, beim Teamwettkampf ein Sportler beim Rad fahren aussteigen darf. So machten wir uns also zu dritt auf die Pirsch nach den Friesenern. Dass wir keine schlechten Läufer waren, wussten wir von vergangenen Laufwettkämpfen, deshalb ging der Blick nicht nach hinten, sondern nach vorn. Die gut 45 Sekunden auf den 1. Platz waren auf der kurzen Strecke dann aber doch zu viel. Den Rückstand konnten wir zwar verkürzen, aber an diesem Tag mussten wir uns mit dem 2. Platz begnügen. Hinter uns verschob sich das Feld noch ein wenig, sodass die starken Läufer und Radfahrer aus Kamenz sich noch auf den 3. Platz schieben konnten.
Als Fazit unseres Männerteams steht am Ende also, dass das Minimalziel, vor Kamenz einzulaufen, erreicht wurde. Jedoch scheint es in dieser Saison noch einen zweiten sehr starken Gegner zu geben. Trotzdem ist der 2. Platz nicht schlecht und wir können mit einem guten Ergebnis in die nächsten Regionalligawettkämpfe gehen. Das sollte aber nicht alles an diesem Tag sein. Wir hatten auch noch 2 heiße Eisen/Teams im Damen- und Mastersrennen.
Unsere nach uns gestarteten Damen konnten mit der starken Schwimmkonkurrenz mithalten und wechselten fast zeitgleich mit den ersten Teams aufs Rad. Dort stellte Susi Pawel ihre starke Form auf dem Rad unter Beweis und fuhr ihr Team auf Position 1., welche Juliane Kummich und Virginie Garten verteidigten und bis ins Ziel einen beachtlichen Vorsprung auf das zweite Team herausliefen.
Die Masters können mit einem 2. Platz ebenso zufrieden sein. Die drei Männer, Sascha Schröder, Sven Perschneck und Gerd Fischer harmonierten, wie schon in der letzten Saison, super mit der einzigen Frau im Team, Jana Clement, welche sich ebenso mit einer Erkältung ins Ziel quälte.
Ich denke der TV Dresden kann mit den Leistungen in allen Wertungen zufrieden sein. Somit bleibt immerhin noch Platz für Verbesserungen.
Die nächste Möglichkeit dafür ist schon am 21.06. in Schneeberg in der Regionalliga, mit einem Einzelwettkampf auf der olympischen Distanz bei den Männern und Masters, sowie auf der Sprintdistanz für die Damen.
Die Landesliga ist am 15.06. in Moritzburg zu Gast.
Ergebnisse: http://www.triathlon-service.de/startseite/index.php
Bildergalerie: hier (wir danken Sophia für die zahlreichen Bilder!)
Wir trainieren weiter fleißig!
Beste Grüße,
Marv