Am 09.09. fand der vorletzte Wettkampf der Landesliga beim Bergtriathlon in Rochlitz statt.
Das besondere bei diesem Triathlon sind die 2 Wechselzonen und die Tatsache, dass auf der kurzen Distanz sehr viele Höhenmeter zusammen kommen. Zunächst wurde auf dem Marktplatz in Rochlitz die Wechselzone Rad/Lauf eingerichtet. Also eigentlich nur Laufschuhe abstellen. Danach ging es per Rad die 2 km zur Wechselzone Schwimmen/Rad. Nach dem auch hier alles eingerichtet wurde konnte es auch schon losgehen.
Geschwommen wurden 500 m in der ehemaligen Sandgrube Biesern. Da von der vorhergehenden olympischen Distanz noch ein Nachzügler im See unterwegs war, wurde auf diesen zunächst noch gewartet. Dann ging es scharf los. So scharf, dass ich die Schwimmbrille noch nicht auf hatte, weil der Startpfiff völlig unerwartet kam. So musste ich auch dem Feld zunächst hinterher schwimmen.
Das Schwimmen selbst hatte es in sich, da der See sehr stark mit Algen bewachsen war. So musste man sich mehrmals über vom Boden bis zur Oberflächen wachsende Pflanzen schieben. Eine flache Wasserlage war dabei sehr hilfreich.
Nach dem Schwimmen ging es die Böschung hoch zur Wechselzone. Da auf der kurzen Distanz ein Neo unnötig war, ging es schnell aufs Rad. Schon nach wenigen Metern musste dann der erst lange Anstieg bewältigt werden. Dies ging wie im letzten Jahr relativ gut, so dass ich einige Plätze gut machen konnte.
Danach ging es in Wechselburg auf eine rasante Abfahrt in mehreren Haarnadelkurven. Leider ist die Abfahrt nur sehr mäßig durch den Veranstalter abgesichert, so dass es hier häufig zu brenzligen Situationen mit dem Gegenverkehr kommt. Mich hätte es in einer der scharfen Kurven auch fast raus getragen, da ich etwas zu schnell war und beim Bremsen das Hinterrad teilweise blockiert hat.
Nach einem weiteren langen Anstieg ging es dann rasant weiter zu T2. Hier hatte ich zunächst das Problem den Wechselplatz zu finden. Leider hatte ich ihn mir nicht gut eingeprägt und so ein paar wertvolle Sekunden verloren.
Die Laufstrecke führte dann zunächst 2 km beschaulich an der Mulde entlang bis es dann Steil den Berg hoch ging. Der abschließende Zieleinlauf ist dann wieder sehr schön, da es hier durch das Schloss Wechselburg geht, das eine sehr schöne Wettkampfkulisse darstellt.
Nach 1h:08m:46s war ich dann als 19. im Ziel. Alles in allem ein sehr schöner Wettkampf.
Sportliche Grüße
Silvio Glöckner