14.08.2011 um 7:00 Uhr am Amager Strandpark in Kopenhagen – André steht im halbangezogenen Neo am Zaun der Wechselzone, futtert noch fix nen Powerbar denn in 15 Minuten geht’s los – erster Triathlon auf der Langdistanz.
Ich bin relativ locker und doch irgendwie angespannt wie der Tag denn nun verlaufen wird, Wetter super, kaum Wind – zumindest am Morgen – und sehr angenehme Temperaturen so um die 20 Grad – das passt. Die letzten Tag sind super relaxt verlaufen, Freitag Anreise und Samstag gemütlich Startunterlagen geholt und den Bike-Check-In erledigt. Im vom Veranstalter beworbenen Hotel durften wir – Ina, meine Elli’s und ich - dann schonmal die zwei späteren Sieger Rebekah Keat und Tim Berkel und zig andere Triathleten beobachten. Ein wenig Kopenhagen angeschaut aber dazu sollte ich ja heute 4 Runden beim Marathon genug Zeit haben.
Witzigerweise steht der einzige andere Starter den ich kenne gleich neben meinem Rad, der allseits bekannte Zoltan Senczyszyn. Kurzes Schwätzerchen gehalten und gegenseitig beim Neozumachen geholfen, mich nicht von seinen Mörderkeulen beeindrucken lassen und dann schnell nochmal ins richtige Meer zum kurzen Einschwimmen gegangen, bevor der Start auf die Strecke in der vom Meer abgeteilten Lagune erfolgt. Da auch dann der einzig wirkliche Schreckmoment des Tages: Salzwasser! Hätte man ja auch selbst draufkommen können dass es hier nich so schmeckt wie in Pratzschwitz. Naja, man kann nicht an alles denken.
Zoltan und ich sind in der dritten Startgruppe eingeteilt, die erste für die Profi’s, die zweite für die Damen – pinke Badekappen J - und dann die restlichen der über 2000 Starter in Gruppen a 300 Mann. Und dann isses auch schon soweit, Countdown und los geht’s. Zu schwimmen ist eine große Runde ohne Landgang. Die verlief auch ohne Schwierigkeiten, bis auf den ekligen Salzgeschmack und die sauschwer weil sehr klein zu erkennenden wenigen Bojen. Da gerät man dann auch mal unverhofft in den Gegenverkehr. Aber nix passiert. Nach 1:08h war der erste Teil erledigt, fix durch’s Wechselzelt und ab zum Rad. Zoltan war tatsächlich schon weg (2 Minuten schneller geschwommen) und wahrscheinlich schon knapp unterhalb der Schallmauer durch Kopenhagen unterwegs. Na dann mal hinterher.
Ich bin relativ locker und doch irgendwie angespannt wie der Tag denn nun verlaufen wird, Wetter super, kaum Wind – zumindest am Morgen – und sehr angenehme Temperaturen so um die 20 Grad – das passt. Die letzten Tag sind super relaxt verlaufen, Freitag Anreise und Samstag gemütlich Startunterlagen geholt und den Bike-Check-In erledigt. Im vom Veranstalter beworbenen Hotel durften wir – Ina, meine Elli’s und ich - dann schonmal die zwei späteren Sieger Rebekah Keat und Tim Berkel und zig andere Triathleten beobachten. Ein wenig Kopenhagen angeschaut aber dazu sollte ich ja heute 4 Runden beim Marathon genug Zeit haben.
Witzigerweise steht der einzige andere Starter den ich kenne gleich neben meinem Rad, der allseits bekannte Zoltan Senczyszyn. Kurzes Schwätzerchen gehalten und gegenseitig beim Neozumachen geholfen, mich nicht von seinen Mörderkeulen beeindrucken lassen und dann schnell nochmal ins richtige Meer zum kurzen Einschwimmen gegangen, bevor der Start auf die Strecke in der vom Meer abgeteilten Lagune erfolgt. Da auch dann der einzig wirkliche Schreckmoment des Tages: Salzwasser! Hätte man ja auch selbst draufkommen können dass es hier nich so schmeckt wie in Pratzschwitz. Naja, man kann nicht an alles denken.
Zoltan und ich sind in der dritten Startgruppe eingeteilt, die erste für die Profi’s, die zweite für die Damen – pinke Badekappen J - und dann die restlichen der über 2000 Starter in Gruppen a 300 Mann. Und dann isses auch schon soweit, Countdown und los geht’s. Zu schwimmen ist eine große Runde ohne Landgang. Die verlief auch ohne Schwierigkeiten, bis auf den ekligen Salzgeschmack und die sauschwer weil sehr klein zu erkennenden wenigen Bojen. Da gerät man dann auch mal unverhofft in den Gegenverkehr. Aber nix passiert. Nach 1:08h war der erste Teil erledigt, fix durch’s Wechselzelt und ab zum Rad. Zoltan war tatsächlich schon weg (2 Minuten schneller geschwommen) und wahrscheinlich schon knapp unterhalb der Schallmauer durch Kopenhagen unterwegs. Na dann mal hinterher.
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Die Radstrecke verlief auf zwei Runden erst stadtauswärts auf einer Küstenstraße entlang und im Hinterland zurück nach Kopenhagen. Leicht wellig das ganze ähnlich der Moritzburger Radstrecke. Die ersten 90 Kilometer waren auch flott erledigt, nicht zuletzt dank Scheibe Nr. 1. Herrliche Szene irgendwo im Hinterland, man bog flott in eine Linkskurve ein und sah am rechten Straßenrand eine Großfamilie am reich gedeckten Frühstückstisch sitzen – extra da aufgebaut – und jedem Starter zujubeln. Das Angebot auf dem Tisch war nicht zu vergleichen mit dem an den Verpflegungsstellen. Aber da hätte mein Magen wohl nicht mitgespielt, deswegen nur kurz gewinkt und weiter Liquid und Isogetränk in den Hals.
Radrunde 2 war dann etwas langsamer, mein rechter Gluteus Maximus zwickte ein wenig und auf dem Rückweg nach Kopenhagen war der Wind auch stärker als in Runde 1, zumindest kam es mir so vor. Also schön locker weitergekurbelt – nochmal am reich gedeckten Tisch der unbekannten Familie vorbei - und schonmal auf 4 schöne Sightseeingrunden in hübschen Strümpfen durch Kopenhagen gefreut. Nach 5:12 Stunden war der Radteil dann auch schon vorbei, Maschine abgegeben und mit dem Laufbeutel ins Wechselzelt. Da hab ich dann eine übereilige Helferin erwischt, kaum hatte ich meinen Krimskrams ausgekippt und grad mal den Helm in den Beutel gesteckt, hat sie den auch schon weggeschafft – die Armlinge und Ersatzsocken waren mir dann doch zu schade zum liegenlassen. Zum Glück stand Ina ein paar Meter nach dem Zelt, der ich die Sachen geben konnte.
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Und los geht’s – Marathon! Glorreiche Laufzeiten sind ja nicht meins, deswegen bin ich erstmal locker los und hab mir die Runde angeschaut. Schöne 10,5km am Hafen entlang und mit sehr euphorischen Zuschauermassen waren das – herrlich. Alle 2km Verpflegungstellen die ich natürlich auch gut genutzt habe. Die ersten zwei Runden verliefen ohne Probleme, Zoltan hab ich dann da auch wieder gesehen, sah sehr flott aus. Tat’s mir beim Radfahren noch hinten rechts weh, ging’s beim Laufen ab Runde drei vorne links im Oberschenkel los, keine Krämpfe sondern wohl die Erschöpfung nach der mittlerweile absolvierten Distanz. Da ich aber sonst keine Probleme hatte, hieß es einfach nur noch „weiterlaufen“. Am Beginn jeder Runde gab es ein Band, und als ich dann endlich vier Bänder um den Ellenbogen hatte wusste ich - gleich war es geschafft. Nur noch einmal auf die Runde und am Schluss nicht am Zieleinlauf vorbei sondern direkt hinein. Auf der letzten Runde hatte ich dann ein paar Gehpausen die mich aber nicht weiter gestört haben, denn das Ziel war quasi schon erreicht J.
Den Zieleinlauf hab ich dann auch sehr genossen, stolz am „Einlass“ meine vier Bänder gezeigt und dann auf die Challenge typische kleine Zielrunde eingebogen, oben auf der Tribüne standen Ina und die Elli’s und freuten sich wohl genauso wie ich: GESCHAFFT! Nach 10:39h (Marathon 4:08h) im Ziel und stolz wie Oskar. Im Ziel gab’s dann auch das ersehnte Finisher-Shirt, ein sehr schickes im übrigen. Nach kurzer Dusche konnte ich mich dann auch von Ina und meinen Elli’s feiern lassen, das ganze in ner kleinen Kneipe bei Burger Pommes und nem Bier J.
Erwähnt sei noch die Superleistung von Zoltan: 1:06 – 4:40 – 3:10 macht zusammen 9:03 –Glückwunsch von mir!
Danke an Ina und meine Elli’s für die tolle Vor-Ort-Unterstützung und den TV’lern für viele weiterbringende Trainingsstunden J - die nächste Langdistanz kommt bestimmt.
André