Als ob der Regionalliga-Wettkampf in Havelberg nicht schon sportliches Highlight genug wäre, stand an diesem Wochenende auch noch die Mixed-Team WM in Hamburg auf dem Programm.
Leider verpassten wir trotz sehr guter Regionalliga-Ergebnisse ganz knapp die Qualifikation, sodass wir das Rennen als aktive Supporter aus der Zuschauerperspektive verfolgten. Doch auch dieser Rolle wollten wir zu 100% gerecht werden. Die Besetzung bestand aus Danny #Batzen, Martin alias Fotograf vom Dienst, Poul, David und Pauline.
Die Pre-Race-Vorbereitungen verliefen annähernd reibungsfrei: wir zelteten zusammen mit dem Team aus Gera und verbrachten einen schönen Abend- ohne Lagerfeuer und Gitarrenmusik. Am Sonntag mussten wir unser Zeltlager, aufgrund starker Niederschläge abrupt abbrechen und fuhren früher als geplant Richtung Hamburg. Im Auto wurden dann die Schlachtrufe ausgetüftelt, wilde Spekulationen über Taktik und Aufstellungen diskutiert und Wetten über die Siegernation abgeschlossen. Das war so aufregend, das wir an einem Rastplatz Irgendwo-kurz-vor-Hamburg den Grill aufbauten und 2 Stunden dort verbrachten.
In Hamburg angekommen widmeten wir uns voll und ganz dem Geschehen vor Ort: ein kurzer Gang über die Expo, Treffen mit Jan Frodeno, Streckenbesichtigung und Suche nach der besten Position um gleichzeitig Schwimmen, Radfahren, Laufen, Wechsel, Übergabe, Zieleinlauf und Leinwand zu sehen.
Nun nur noch ein letzter Materialcheck (Kameraakkuwechsel) und ab in die Wettkampfkleidung (Martin konnte die Regenjacke anbehalten, da Dan Lorang sich schließlich doch für Justus Nieschlag entschied – unverständlicherweise ;-) )
Walk-in of Nations – jetzt schon heiser, Blasen an den Händen, Sehnenscheidenentzündung im Zeigefinger der rechten Hand vom vielen Fotografieren – 18 Athletinnen im Neo an der Startlinie (bei 21,3 ° Celsius …) – Startschuss und ab ins undurchsichtige Nass – Laura Lindemann an 4. Position aus dem Wasser – Neo aus und in die Kiste, Helm zu (!) und rauf aufs Rad – 1. Radgruppe, alles gut – Schuhe aus, Helm ab, Laufschuhe an – 1,8 km Laktat in Hülle und Fülle – Justus Nieschlag macht sich bereit – Abschlag – Mission Position verteidigen - … - Wechsel auf Rebecca Robisch an Position 1 – Schwimmen, Rad, Laufen spitze, nur das Wechseln muss sie nochmal üben – Wechsel auf Gregor Buchholz – ohne die 10s-Zeitstrafe wäre es Podest geworden, aber mit der kurzen Verschnaufpause vor dem Ziel wurde es leider nur Holz – schade
Wer das Rennen im Fernsehen verfolgt hat konnte sehen, dass wir unser Ziel erreicht haben: 1. Reihe an der Bande, immer mitten drin im Renngeschehen und natürlich live im Ersten zu sehen.
Unser After-Race-Programm umfasste einen kurzen Abstecher beim „Goldenen M“ und 5 Stunden lockere Autofahrt zurück nach Dresden.