Nach Rekord-Kälte in der vorhergehenden Woche begannen am Sonntag 11 Dresdner Heizkraftwerke und ihr zugehöriges Betriebspersonal den Winter zu vertreiben...
und zu heizen. Natürlich bergauf. Der 6. Bergpreis im Modus "Massenstart" erwies sich als genau die richtige Methode, den Sommer zumindest in die Triathleten- Gesichter zu bringen und die Saison auf der Straße einzuläuten.
Doch der Reihe nach. Beinahe Schlag 10 Uhr am Sonntagmorgen fuhren das Supportfahrzeug und 9 teils vermummte Gestalten an der Albertbrücke los. Die Temperatur: fast frühlingshaft bis eisig. Die Laune war trotzdem bestens, weil schnell klar war, dass auch schlechte Laune nicht gegen Frostbeulen hilft. Stattdessen: Tempoverschärfung im Lockwitztal und nebenbei Dummgequatsche. Unterwegs wurde ein Petz-Racing-Trikot voraus identifiziert, natürlich folgte eine ... Tempoverschärfung. Dann die an uns gerichtete Frage, ob wir auch zum Bergrennen unterwegs seien. Sein Ruf eilt dem Bergpreis wortwörtlich voraus!
Am Zielort wurden wir vom TV-Präsidenten nebst Orga-Team in Empfang genommen und von Nachwuchs-Talent Adam verstärk. Somit rollten letztlich 11 Jungs zum Start ins Schlottwitztal. 5,4 3... und schon ging es los. Alle auf einmal, aber geordnet hintereinander. Bereits der flache "Warmfahr-Teil" des legendären Anstiges zog das Feld auseinander, bevor Positionskämpfe im steileren Abschnitt die Endplatzierungen brachten. Wie in der Ausschreibung versprochen, sorgten "Warmer Tee und kalter Kuchen" danach für einen guten Abgang des Eisengeschmacks. In kleinem, aber feinem Kreise folgte anschließend die Ehrung des besten Nachwuchssportlers und der besten 10 Athleten. Die handgearbeiteten Medaillen spiegelten sich noch eine Weile in der warmen Sonne, bis schließlich der Startschuss zur erweiterten Heimreise ertönte.
Fazit: Noch kein neuer Streckenrekord und Kuchen, dar nicht alle wurde sollten genug Anreize sein, nächstes Jahr zu erscheinen.
Herzlichen Dank für eine gelungene Saisoneröffnung!
Euer Max