2. Osterzgebirgschallenge-Duathlon in Dohna
Am gestrigen Sonntag lud die Läuferstadt Dohna zur Osterzgebirgschallenge, die das zweite Mal stattfand. Dieser Einladung folgten immerhin 10 Sportler des TV Dresden. Wählen konnte man zwischen drei Strecken: 5 – 20 – 5, 5 – 46 – 10 und 10 – 92 – 20 für die ganz Harten! Die beiden letzten konnte man auch als 2er-Team bestreiten. Die Laufstrecke war für alle eine 2,5 km Runde, die es wirklich in sich hatte! Es ging hoch und runter und wenn es tatsächlich mal etwas eben war, dann kämpfte man mit dem Wind. Durch den ständigen Wechsel von bergab, bergan und des Untergrundes war die Laufstrecke sehr anspruchsvoll, aber auch sehr kurzweilig, was mir entgegen kam
Die Radstrecke für die Teilnehmer der kurzen Distanz war eine flache, windige 10 km Wendepunktstrecke und die Radstrecke der mittleren Distanz war ein Rundkurs quer durch das Osterzgebirge mit Anstiegen bis zu 20 %. Die ganz Harten mussten diese zweimal fahren.
Auf der kurzen Strecke starteten für den TV Dresden neben mir Torsten Pawel, Andreas Theile und Wolfgang Meier. Torsten war vom Start weg an der Spitze und uneinholbar! Hinter Torsten belegte Andreas Theile den 2. Platz und Wolfgang Meier sicherte sich bei den Männern den 4. Platz. Ich konnte bei den Frauen durch meine Radstärke und zwei geglückten Läufen (juhu!) den 1. Platz sichern.
Die mittlere Strecke bestritten für den TV Dresden Harald Harnisch, Falk Hofmann, Curt Beck und Dieter Korth. Curt, der sich immer mehr zum Läufer mausert, konnte ganz vorne bei Harald Harnisch und Michael Grahl (1. RV Pirna) mithalten. Harald war eindeutig zu schnell auf dem Rad und so war noch kein Streckenposten an einer entscheidenden Kreuzung, was ihm den Sieg kostete. Er nahm es dennoch sportlich. So wurde Harald Harnisch hinter Michael Grahl 2. und Curt Beck hielt den 3. Platz. Auch Falk war gut dabei…ihm war die Radstrecke sicher zu flach…konnte dennoch den 5. Platz sichern. Dieter Korth beeilte sich auch, belegte den 16. Platz und genoss das verdiente Bierchen.
Andreas Jalowi und Roland Ludwig trauten sich nur im Zweiergespann in den Wettkampf. Ging es beim ersten Lauf noch spannend zur Sache, war nach dem Radfahren schon (fast) alles entschieden und Andreas musste „nur“ noch 4 Runden laufen. Dies war für ihn kein Problem und er baute den Vorsprung sogar noch aus, so dass sie klar mit knapp 7 Minuten vor dem 2. Team siegten.
Alles in allem war das ein sehr schöner Wettkampf. Das Wetter hat dann doch ganz gut mitgespielt und so kam auch noch die Sonne zum Vorschein. Es herrschte eine angenehme familiäre Stimmung, die auch dadurch zu Stande kam, da das Teilnehmerfeld sehr überschaubar war. Trotz unserer guten Platzierungen hätten wir uns alle mehr „Gegner“ gewünscht, was die Wettkämpfe auch interessanter gemacht hätte. Die geringe Teilnehmerzahl lag sicherlich auch an den, für so einen neuen, relativ unbekannten Wettkampf, zu hohen Startgeldern. Ich hoffe, dass die Veranstalter daraus Schlüsse ziehen. Es wäre wirklich schade, wenn so ein schöner Wettkampf sich deshalb nicht etablieren würde.
Tschö mit ö, Susi Pawel