Nachdem wir in der ersten Trainingswoche noch des Öfteren damit beschäftigt waren, die Pausen zwischen den Einheiten zum Trocknen unserer durchnässten Sportkleidung zu nutzen, belohnte uns der Wetter-Gott in Woche 2 schließlich für den erbrachten Trainingseifer und wir wurden mit steigenden Temperaturen und deutlich entspannteren Ruhephasen auf der Sonnenterrasse am heimischen Badeteich belohnt. (...)

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Aber vor der Erholung steht bekanntlich das Training. Und davon hatten wir noch reichlich vor der Heldenbrust. Und so kletterte die Formkurve nach der ersten Belastungswoche im Gleichschritt mit den steigenden Temperaturen stetig nach oben, so dass die Umfänge und Intensitäten anhand von Jörg´s perfekt abgestimmten Trainingsplänen weiter angehoben werden konnten.
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Beim morgendlichen Schwimmtraining in Tavira´s Hallenbad standen unseren 11 übrig gebliebenen Sportlern täglich 3 bis 4 Bahnen zur freien Verfügung und Dank der Schwimmstilanalyse von Bozi sowie der gegebenen Trainingskontinuität, konnte vor Ort effektiv an der Schwimmtechnik und dem Wassergefühl gearbeitet werden. Zur Erheiterung der anderen Badegäste wurde im Anschluss noch das ein oder andere Lagen- oder Delphin-Duell zwischen Fjodor, Tobi und Max ausgefochten, wobei „The Russian Tank“ (selbst gewählter Kampfnahme) zumindest im Wasser die beste Figur machte.

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Unsere langen Radausfahrten, die neben den ausreichend Grundlagenkilometern auch einige Kraftausdauer-Einheiten beinhalteten, führten täglich ins hügelige Hinterland der Algarve und bescherten uns neben latentem Muskelkater auch die erhofften ersten Bräunungsstreifen der Saison.


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Auch die mitgereisten Damen absolvierten jeden einzelnen Radkilometer mit Bravour, konnten jedoch immer häufiger dabei beobachtet werden, wie sie den männlichen Testosteron-Überschuss mit einem Kopfschütteln werten mussten. So waren die Ausfahrten immer öfter geprägt von Carstens Tempoverschärfungen am Berg, Fjodors wiederholten Ausreißversuchen bei langen Abfahrten und täglich perfekt vorgetragenen Sprint-Duellen am Zielort zwischen allen Pedalleuren.

 
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Die ruhigeren Rollphasen wurden zudem (mit einigem Augenzwinkern betrachtet) zum verbalen Schlagabtausch genutzt, so dass bei den Radausfahrten auch das Zwerchfell-Training nicht zu kurz kam. Denn was an dieser Stelle für unbeteiligten Leser nach schweißtreibender Schinderei anmutet, brachte den Sportlern neben einem erhöhten Trainingseffekt auch ausreichend Freude und Spaß am stundenlangen Training.

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Flinke Füße in Laufschuhen waren zudem noch bei den schnellen 600m Einheiten an der Uferpromenade Santa Luzia´s sowie bei den häufig gekoppelten Anschlussläufen im Nachgang zu den Radeinheiten gefragt. Carsten, Jörg und Poul warteten dabei mit hohem Tempo auf und gaben somit schon mal einen sportlichen Fingerzeig in Richtung der Vereinsmeisterschaften beim Dresdner Citylauf über die 10km Strecke.

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So enden zwei schöne und effektive Trainingswochen im Frühling Portugals mit den erwünschten

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Trainingserfolgen und alle mitgereisten Athleten hoffen, sowohl die erarbeitete Form als auch den Lenz in die kommenden Wochen hinüber retten zu können, um eine erfolgreiche Triathlon-Saison 2013 erleben zu dürfen.

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Bleibt mir nur (als einziges Nicht-Vereinsmitglied im Camp), allen Sportlern des TV Dresden eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2013 zu wünschen und mich für die Aufnahme in die illustre Trainingsgruppe zu bedanken. Besonderer Dank gilt dabei Carsten für die hervorragende logistische Organisation und Jörg für die bekannte Qualität seiner Trainingspläne!!!

Bis zum nächsten gemeinsamen Kräftemessen...
 
Der Sepp